Als wichtiger Bezugspunkt des Globalen Lernens in der Schule hat sich in zwischen der von Kultusministerkonferenz (KMK) Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) herausgegebene „Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung“ (OR) etabliert. Der 2015 in einer erweiterten Ausgabe neu herausgegeben Orientierungsrahmen richtet sich an Lehrer:innen, um sie bei der Verankerung globaler Bezüge in Lehrplänen und schulischen Curricula, in Schulprofilen und – programmen zu unterstützen.

Die Implementierung von globalen Aspekten und Fragestellungen soll – so die Verfasser:innen des Orientierungsrahmens – Schüler:innen darin unterstützen,

  • ihr privates und und berufliches Leben selbstbestimmt zu gestalten,
  • die eigene Gesellschaft aktiv handelnd mit zu gestalten und
  • und Mitverantwortung im globalen Rahmen zu übernehmen.

Prägende Leitideen des Lernbereichs sind dabei die Orientierung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung, die Analyse von Entwicklungsprozessen auf unterschiedlichen Handlungsebenen, der Umgang mit Vielfalt, die Fähigkeit zum Perspektivwechsel eine Kontext -bzw. Lebensweltorientierung (KMK et al. 2016: 24)