Krumme Schrauben und Nägel, Metallplatten mit Patina und verrostete Teile aus Eisen – Monster aus Metall, die sich besonders auf Schrottplätzen tummeln, erzählen von Vergänglichkeit und Kurzlebigkeit. Sie erinnert uns daran, dass unsere Lebensweise mit einem enormen Ressourcenverbrauch verbunden ist, den es zukünftig drastisch zu reduzieren gilt. Schrottplätze und Rycyclinghöfe gehören zur physisch-materiellen Infrastruktur einer imperialen Lebensweise und eigenen sich deshalb besonders gut als außerschulische Lernorte, die in das Projektvorhaben integriert werden können. Vor Ort kann die Materialität einer schnelllebigen Konsumgesellschaft gesehen, gerochen und ertastet werden.
Zudem findet sich hier sehr viel Material, das sich für die Monster-Konstruktion eignet. Bereits vor Ort können Monster entdeckt werden: Sie gucken aus den Schrotthaufen heraus – und regen Jugendliche zur eigenen Gestaltung an. Mit Arbeitsaufträgen zur Wahrnehmung vor Ort kann gezielt Material eingesammelt werden, das anschließend in eigenen Monstern verarbeitet wird.
Weil für viele der Arbeitsschritte spezielles Werkzeug benötigt wird und auch fachkundige Beratung hilfreich sein kann, bietet sich eine Kooperation mit lokalen Kunstwerkstätten für die Arbeit mit Metall besonders an.