Mit Kleister, Papier und Draht lassen sich viele Projekte schnell, einfach, preisgünstig und ohne großen Aufwand realisierten. Außerdem kann in dieser Müll-Variante mit dem Utensilien gearbeitet werden, die sonst auf der Deponie oder in der Müllverbrennungsanlage landen. Durch Up-Cycling-Verfahren wird aus den Abfällen, die Teil einer imperialen Lebensweise sind, Monster-Skulpturen, die genau diese Lebensweise symbolisieren, kritisieren und auf deren Folgen aufmerksam machen möchten.

Haushaltsmüll-Monster können im eigenen Klassenraum, ggf. in den Werk- oder Kunsträumen der Schule hergestellt werden. Die Schüler:innen sammeln bereits seit Projektbeginn Utensilien, die sie für den Monsterbau geeignet finden.

Fragen, die vor Beginn des Monsterbaus in den Kleingruppen andiskutiert werden können:

  • Wie kann das Monster so gestaltet werden, dass die Betrachter:innen bereits Vermutungen über seine Aussage treffen können? Welche Fragen sollen sich Betrachter:innen bei der Monstersichtung stellen, welche bereits beantworten (z.B. kann ein Monster auf ein Problem aufmerksam machen, eine Lösung anbieten oder an etwas verzweifeln).
  • Wie können die charakteristischen Eigenschaften des Monsters (bspw. umweltschädlich, unscheinbar, alltäglich, reizvoll u.v.m.) auch in der Gestalt selbst sichtbar werden (bspw. durch Größe, Farben, Form, aber auch durch Mimik, Gestik und Haltung des Monsters)
  • Wo hält sich das Monster auf? An welchem Ort wird es später ausgewilder? Inwiefern wirkt sich das auf die Gestaltung aus (Zusammenwirken mit dem Ort, Anbringung vor Ort, Witterungsbedingungen, Zerstörungsgefahr)?