Der Impuls nimmt die im Rahmen des Projekts zu entwickelnden Produktionen als Ausgangspunkt für eine Strukturierung eines Projektplans: Monsterskulptur, -steckbrief und -geschichte dienen als Orientierungspunkte, die den Ablauf der kommenden Wochen bestimmen.

 

Ziele des Projekts formulieren

Auch, wenn die Ergebnisse des Projekts durch den Ansatz der urbanen Monster teilweise vorgegeben sind, ist eine gemeinsame Zielformulierung in der Klasse sinnvoll. Im Prozess der gemeinsamen Zieldefinition können Unklarheiten und Missverständnisse geklärt werden.

Die Ziele der Projektarbeit können mit Hilfe des SMART-Prinzip genau und schriftlich festgelegt werden. SMARTe Ziele zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

S pezifisch, d. h. konkret und präzise
M essbar, d. h. überprüfbar
A ktionsorientiert, d. h. in einer Liste von Aktionen darstellbar
R ealistisch, d. h. erreichbar (auch bei „Hindernissen“...)
T erminierbar, d. h. es gibt feste Zwischen- und Endtermine

Hinsichtlich des Formats und der Merkmale der Produktionen:

In welcher Form liegen die Produktionen am Projektende vor? Was zeichnet sie aus? Für welche Zielgruppe werden sie gestaltet? Was wollen wir vermitteln? Welche Merkmale sind für alle Produktionen wichtig? Welche „Formate“ sind von allen einzuhalten?

  • Gemeinsam festlegen, welche (produktorientierten) Ziele im Rahmen des Projekts erreicht werden sollen (hier z.B.: Steckbrief, Skulptur, Verortung, Erzählung)
  • Adressat:innen der Produktionen festlegen; gemeinsaem Vermittlungsziele formulieren;
  • Inhaltliche und gestalterische Merkmale der Produkte gemeinsam festlegen.

Projektstrukturierung und Prozessgestaltung

Zusätzlich zu gemeinsam formulierten Zielen sollte mit der gesamten Gruppe auch ein Projektstrukturplan entwickeln werden. Der Strukturplan kann in verschiedene Phasen der Plenums- und Gruppenarbeit gegliedert werden und Arbeitspakete festlegen, die in einem bestimmten zeitlichen Rahmen zu erledigen sind.

WAS? Was ist (in welcher Reihenfolge) zu erledigen?

  • Was brauchen wir, um diese Produkte am Ende unseres Projetks anderen präsentieren zu können?
  • Welche Arbeitsschritte sind für die einzelnen Produktionen notwendig?
  • Welche zeitlichen Ressourcen werden benötigt?

WIE? Wie (in welcher Sozialform/ Aufgabenverteilung) werden wir e erledigen?

  • Plenumsphasen, Gruppenarbeitsphasen und Austauschphasen festlegen und begründen

WANN? Wann werden welche Arbeitspakete abgearbeitet?

  • Welche festen Meilensteine müssen erreicht werden?
  • Welche Teilziele des Projekts sollen in welchem Zeitraum erreicht werden?

Der erstellte Projektstukturplan sollte für alle Teilnehmer:innen zu jedem Zeitpunkt des Projekts einsehbar sein. So können sich die Kleingruppen vergewissern, welche Arbeitspakete noch zu erledigen sind, ob sie sich im vorgegebenen Zeitrahmen befinden und wann die nächste Austauschphase mit der gesamten Gruppe ansteht. Der Projektstrukturplan kann entweder im Gruppenraum ausgehangen oder den Teilnehmer:innen online zur Verfügung gestellt werden.