In diesem Impuls werden die Teilnehmer:innen dafür sensibilisiert, sich mit den urbanen Monstern ihrer eigenen Umgebung zu beschäftigen. Mit einer Expeditionsanleitung ausgestattet entdecken Sie urbane Monster einer imperialen Lebensweise, die sich „hinter der nächsten Ecke“ verstecken. Die Jugendlichen markieren Monster, machen sie als solche für andere sichtbar und dokumentieren ihre Forschungsergebnisse. Rausgehen kann entweder jede:r für sich, die Exkursionen sind aber auch in Kleingruppen möglich.
Nach den dezentralen Exkursionen tauschen sich die Lernenden untereinander aus und stellen sich ihre Beobachtungsergebnisse vor. Zur Veranschaulichung können die fotografierten Monster im Klassenzimmer auf einem Beamer gezeigt werden; auf einem Stadtplan können die Funde „gemappt“ und mit den Notizen verbunden werden. Im Mittelpunkt steht aber die Einordnung der Monster in das Konzept der imperialen Lebensweise. Für diesen Austausch können folgende Fragen besprochen werden:
- Wie wird das gefundene Monster genannt? Durch welche äußerlichen Merkmale zeichnet es sich aus?
- Inwiefern profitiert das Monster von der Ausbeutung von Mensch und Natur? Welche Menschen leiden unter den Monstern? Welche Auswirkungen hat das Monster auf die Natur?
- Ist das Monster exklusiv, also nur für einige wenige, verfügbar? Was würde passieren, wenn alle Menschen die Vorteile des Monsters nutzen würden?
- Wie hat sich die Population des Monsters in den vergangenen 20 Jahren verändert?
- Wie werden zukünftige Generationen auf unsere Beziehung zu den Monstern blicken?
- Wie schafft es das Monster, dass wir uns mit ihm einlassen?
- In welche Alltagspraktiken ist das Monster eingebunden, welche Wünsche werden durch das Monster befriedigt?
- Welche politischen Maßnahmen und politischen Akteure ermöglichen die Existenz des Monsters?
- Welche verwandten Monster lösen vermeintlich die Probleme, die das Monster verursacht?
Materialien:
Die Materialien für diesen Impuls werden momentan überarbeitet. ***Stay tuned *** Coming soon***